jahresbericht 2020

ecia

Prof. Dominic Haag-Walthert

Schweizer Delegierter ECIA

Das letzte Vereinsjahr der ECIA war ebenfalls geprägt von Corona und den damit verbundenen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Sämtliche Vorstandsitzungen fanden online statt, sowie ebenfalls die Generalversammlung am 7. November 2020. Sämtliche Geschäfte wurden so gut als möglich mit Onlinemeetings vorangetrieben. In der Rückschau war die Zusammenarbeit oft anstrengender, aber in weiten Teilen sogar effizienter. Es fehlen aber klar die informellen Treffen, um Netzwerke aufzubauen und zu vertiefen.

Im Bereich Ausbildung konnte die Aktualisierung der «Charta of Interior Education Training» abgeschlossen werden und wird nun offiziell publiziert. Eine begleitende Marketingkampagne zur Bekanntmachung in den nationalen Organisationen der einzelnen Länder wird vorbereitet. Herzlichen Dank an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Marianne Daepp, René Pier, Albert Fuster und Jeremy Williams für ihre ausdauernde und sehr wertvolle Arbeit!

Das Schlüsselprojekt «Spider Models» beabsichtigt die europaweite Darstellung der beruflichen Anerkennung und der gesetzlichen Rahmenbedingungen der Innenarchitektur pro Nation, um die Entwicklung des Berufsstands über den internationalen Vergleich, länderspezifisch unterstützen zu können. Dazu wurde die Vorstudie zusammen mit der Universität Antwerpen begonnen. Das Hauptprojekt ist geplant 2022-23 umzusetzen.

Die Vorstandsmitglieder Sophie Green und Loes Bliek engagieren sich stark im Programm «New Bauhaus» der EU. In diversen Meetings und Arbeitsgruppen haben sie über die Ausrichtung des Förderprogrammes mitdiskutiert und für exzellente Sichtbarkeit der Innenarchitektur auf europäischer Ebene gesorgt.

Die verringerte Reisetätigkeit des ECIA Vorstandes hat neben allen Einschränkungen auch positive Effekte: Ein grösserer Teil der Reisespesen wurde nicht gebraucht und soll nach Antrag an die Generalversammlung im Herbst 2021 in das Projekt «Spider Models» gesteckt werden, um mit dieser Studie einen weiteren wichtigen Grundstein für die europaweite Anerkennung der Innenarchitektur zu legen.