jahresbericht 2020

geschäftsleitung

Susanne D. Bachmann

Die Geschäftsleitung konnte auch in diesem Ausnahmejahr vieles bewegen. Das Arbeitspensum blieb bei 40% angesetzt. Es galt weiterhin den Präsidenten, die Vorstände und die Regionen zu unterstützen.

Um Abläufe im Alltagsgeschäft effizienter zu gestalten wurden bestehende Strukturen hinterfragt und wo nötig neu aufgegleist. Der Vertrag mit der Firma AMS (Sekretariat) wurde geprüft und aktualisiert. Um diese Vorgänge zu ermöglichen hat das Präsidium / Vizepräsidium ein Grundlagenpapier erarbeitet mit den Zuständigkeiten und Kompetenzen von Geschäftsleitung, und Sekretariat. Ziel ist es bis Mitte 2021 alle Pflichtenhefte von Sekretariat, Ressorts und Regionen neu zu erstellen.

Die Durchführung der Generalversammlung musste dieses Jahr komplett neu erdacht werden. Aus bekannten Gründen wurde diese erstmals, seit Bestehen der Vereinigung, in digitaler Form abgehalten. Die neue Herausforderung war spannend und wir haben alles daran gesetzt diese GV so persönlich wie möglich zu gestalten. Nur, es gibt nichts was das alljährliche persönliche Zusammensein an der GV und während dem Rahmenprogramm ersetzen kann!

Im 2020 haben wir 9 news.mail. verschicken können. Mit diesen konnten wir unsere Mitglieder über die aktuelle Situation informieren. Wir haben uns mit Vertreter:innen der Kreativwirtschaft ausgetauscht und uns gemeinsam mit einem Schreiben an den Bundesrat gewendet betreffend unsere spezifische Situation und der Bitte um Unterstützung. In der Folge wurden Gelder gesprochen, welche Innenarchitekt:Innen im Härtefall anfordern konnten.

Leider sind ausser der Swissbau alle geplanten Veranstaltungen ins Wasser gefallen oder mussten in einer anderen Form digital ersetzt werden, wie z.B. der WID World Interior Day. Lange haben wir gehofft, dass die VSI.ASAI.-Reisen mit unserem Ehrenmitglied Verena Huber durchgeführt werden könnten, aber leider war auch dies nicht möglich und sie wurden verschoben.

Nach längeren Turbulenzen hat sich die Situation in der Region Tessin beruhigt. Das Komitee hat sich neu aufgestellt: Michela Pagani als Regionalpräsidentin, Patrick Droz als Koordinator und Elvis Panzera als Aktuar. Mit ihrer Motion an der GV 2020 hatten sie Erfolg. Seither können auch Jungmitglieder ins Regionalkomitee gewählt werden. Einzig die Position des Regionalpräsidenten bleibt einem Aktivmitglied vorbehalten. Auf diese Weise ist es ihnen gelungen, Jungmitglieder nicht nur zu begeistern, sondern zukünftig auch ins Regionalkomitee zu wählen. Im Weitern beantragte die Regionalgruppe Tessin die Anzahl der Regionalkomitee-Mitglieder zu erhöhen, um die Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen und den Jungmitgliedern die Möglichkeit zu geben, besser in die Aufgaben hineinwachsen zu können. Es zeichnet sich ab, dass dies eine sehr gute Lösung ist, die Nachhaltigkeit verspricht und auch in den anderen Regionen übernommen werden könnte.

Die Revision des Gesetzes zum Beruf der Architekt:innen im Kanton Waadt, insbesondere das Recht Baueingaben zu unterzeichnen, hat uns weiter beschäftigt. Von der Regionalgruppe Romandie setzen sich Alexandre Comby, Andreas Stucki und Christophe Droz für unseren Berufsstand ein. Dieses Unterfangen ist nicht einfach und enorm wichtig. Das Resultat könnte Signalwirkung für die ganze Schweiz haben.