jahresbericht 2020

region italienische schweiz

Michela Pagani

Regionalpräsidentin Italienische Schweiz

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Liebe VSI.ASAI. Mitglieder

Ich hoffe in erster Linie, dass Ihr alle wohlauf und gesund seid, eine Voraussetzung welche zu dieser Zeit eine wichtige Rolle spielt. Es tut mir weh, dass es während vieler Monate nicht möglich gewesen ist, Zusammenkünfte zu veranstalten um uns persönlich treffen zu können. Auch unsere nächste RV muss, aufgrund der aktuellen Gesundheitssituation, welche sehr unsicher ist und wegen der Verordnungen der Behörden, digital abgehalten werden.

Ich hoffe, dass mit dem näher kommen der schönen Jahreszeit und der gleichzeitig voranschreitenden Impfkampagne, es schon bald wieder möglich sein wird sich zu treffen und sich zu umarmen.

Dies ist mein erster Jahresbericht als Regionalpräsidentin der VSI.ASAI. In 20 Jahren als Mitglied dieser Vereinigung habe ich nie daran gedacht diese Aufgabe auf mich zu nehmen, auch wenn ich lange Zeit in verschiedenen Komitees mitgearbeitet habe.

Letztes Jahr befand sich unsere Regionalgruppe in einer schwierigen Situation, da es an Leuten fehlte, welche sich zur Verfügung stellen wollten. Ich fühlte mich in dieser Situation verpflichtet, die Führung zu übernehmen damit diese nicht dem Hauptsitz delegiert würde.
Dies geschah nicht aus der Befürchtung, was die Mitglieder «ennet dem Gotthard» machen würden, sondern aus dem Respekt den wir unseren Vorgänger:innen zollen müssen, welche vor vielen Jahren eine Regionalisierung der Vereinigung wollten und diese dann mit einer intensiven Arbeit, viel Wissen und freiwilliger Arbeit, für den Erhalt und die Verteidigung unseres Berufes, erhalten hatten. In diesem Zusammenhang möchte ich einen Gedanken der Dankbarkeit an Claudio Cavadini, ehemaliger Zentralpräsident und an Bruno Pinoli, erster Regionalpräsident, schicken. Dank ihnen ist die Regionalisierung des VSI.ASAI Realität geworden. Ebenso gehen die Gedanken der Dankbarkeit auch an alle anderen, die durch all die Jahre in den verschiedenen Regionalkomitees gewirkt haben und sich dafür eingesetzt haben, dass die speziellen regionalen Eigenheiten und kulturellen Element erhalten und gestärkt werden konnten, die unsere Region ausmachen. Dies immer im Geiste der Doppelrealität von Individualität und Kollektivität, die unsere Eidgenossenschaft ausmacht.

Während dieses speziellen Jahres hat sich die Arbeit natürlicherweise ein wenig «hinter den Kulissen» abgespielt.
Deshalb werde ich in diesem Bericht etwas ausführlicher als sonst berichten um euch aufzuzeigen wieviel vom Regionalkomitee gemacht wurde. Ganz klar ist einer der positiven Effekte dieser Pandemie die vermehrt genutzte Digitalisierung, die zwar die persönlichen Kontakte abgekühlt und kodiert hat, andererseits es aber ermöglicht hat, auf eine einfache und angenehme Weise an einer ganzen Serie von Treffen teil zu nehmen, was so in der Vergangenheit sicher nicht möglich gewesen wäre. Dies gilt auch für die Zusammentreffen mit dem Zentralkomitee, an welchen ich seit dem letzten September immer digital teilgenommen habe und mich gewahr werden liessen, wie viele Aktivitäten auf nationaler Ebene vorhanden sind.

Das Regionalkomitee hat ebenfalls auf Distanz gearbeitet, sehr kollegial und hat ebenfalls soweit wie nur möglich die Jungen mit einbezogen, welche seit mehr als einem Jahr unsere Aktivmitglieder unterstützen. Mein herzlichster Dank geht an Ylenia Casari, Georgia Guggiari, Samuele Fusini, Salvatore Mafreda, Giovani Kenik, Anthea Zambelli und Linda Rusconi, welche mit Interesse die Aktivität unseres Komitees verfolgt haben und mit Kreativität und Enthusiasmus die Themen, die ihnen zugeteilt wurden, entwickelt haben.

Wir haben im Speziellen an folgenden Themen gearbeitet:

— Offizielle Eingliederung der Jungmitglieder im Komitee – in Folge der Zustimmung der Motion, die unsere Regionalgruppe der italienischen Schweiz vorgebracht hat, können ab 2021 Jungmitglieder, die im Regionalkomitee mit machen wollen, kandidieren und offiziell aufgenommen werden und so alle Aufgaben, die von den Statuten vorgesehen sind übernehmen, mit Ausnahme des Regionalpräsidiums, welches in jedem Fall von einem Aktivmitglied besetzt sein muss. Es handelt sich dabei um einen grossen Erfolg für unsere Regionalgruppe, die in die Richtung einer radikalen Erneuerung des Komitees geht und so das Überleben der Regionalgruppen garantiert und bestimmt, mit vielen Neuigkeiten und Initiativen eine bessere Sichtbarkeit unseres Berufsstandes mit sich bringen wird. Der Erfolg ist doppelt, denn zusätzlich haben wir eine Reduktion des Mitgliederbeitrages für die Aktivmitglieder in den Komitees von 500.- auf 150.- erwirken können, was den Jungmitgliedern, die sich in den Regionalorganen einsetzen, ermöglichen wird, weiterhin von einem vorteilhaften Beitrag profitieren zu können sobald sie zu Aktivmitgliedern werden.

— Kontakt mit der OTIA – Wir verfolgen mit Aufmerksamkeit, was im Kanton Waadt vor sich geht, wo das Komitee der französischen Schweiz rechtliche Schritte eingeleitet hat und die Intervention der Weko verlangt hat um das Recht zu bekommen für Baueingaben unterschreiben zu dürfen, welche von der CAMAC (Centrale des Autorisations en Matière de Construction) den Innenarchitekt:innen noch immer verwehrt wird. Die CAMCA ist eine Art OTIA in diesem Kanton. Gleichzeitig und in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten und der Geschäftsleitung der VSI.ASAI und der Innenarchitekturabteilung der SUPSI haben wir der OTIA eine Serie von Punkten zur exakten Definition des Profils der Innenarchitekt:innen zukommen lassen. Das ist unabdingbar für ein erstes klärendes Treffen, das in den folgenden Wochen zwischen Vertreter:innen des Ordens (OTIA – Orden des Tessins für Ingenieure und Architekten), des Komitees der VSI.ASAI und einer Vertretung der SUPSI stattfinden soll.

Wir werden versuchen die Grenzen zwischen Architektur und Innenarchitektur für Baugesuche und die entsprechenden Grenzen dieser Kompetenzen für die Unterschrift, ein für alle Mal zu definieren, damit dies für alle technischen Büros des kantonalen Hoheitsgebietes zählt.

— Kontakt mit der SUPSI – Wir haben mit dem Verantwortlichen des Kurses für Innenarchitektur Arch. Pietro Vitali ein konstruktives Treffen gehabt. Wir haben mit ihm das ewige Thema einer vermehrten Präsenz unseres Verbandes innerhalb der Schule besprochen. Wir haben beschlossen dies auf zweierlei Arten zu verbessern: Einerseits hat uns Herr Vitali eingeladen einen eigenen Beitrag mit der Organisation von Seminaren mit Themen unserer Wahl zu leisten sowie der Realisation eines Kurses, der der Abwicklung und Führung einer Baustelle gewidmet ist. Anderseits haben wir uns entschlossen regelmässig Präsentationen der VSI.ASAI. an der Schule durchzuführen, dies von Anfang an im ersten Semester, bis zu einem ausführlichen Kurs im letzten Semester über all die verschiedenen Institutionen wie das REG, SIA, ECIA, IFI usw. Dieses Jahr hat unser Präsident Remo Derungs, ebenfalls Dozent an der SUPSI, mich als Regionalpräsidentin als Jury Mitglied an der Präsentation der Arbeiten des jahresübergreifenden Semesters eingeladen. Dies ist eine weitere Annäherung und sichert uns eine reelle Präsenz unserer Vereinigung innerhalb der Schule.

— Kontakte zur CSIA – Dieses Jahr ist ein interner Kurs für die Studierenden des letzten Semesters veranstaltet worden, welcher als Ziel hatte einen Ausstellungskasten für Holzmuster zu bauen. Dies geschah um die bereits enge Zusammenarbeit zwischen unserm Verband und der Schule zu stärken und wurde dadurch vereinfacht, dass wir ein gutes Verhältnis zur CSIA (Sektion der Zeichner:innen der Innenarchitektur) haben und dies auch Dank der Präsenz eines Chefexperten (Elvis Panzera) und zweier Expert:innen (Lorenzo Fontana und Michela Pagani). Dieser Mini-Wettbewerb ist unter Mitbeteiligung von Federlegno organisiert worden, dessen Präsident ing. Michele Fürst der Jurierung der Projekte beiwohnte. Das Ziel war den Studierenden ein organisatorisches Instrument in die Hand zu geben, welches ihnen erlauben sollte die verschiedenen Muster, welche im Moment noch ungeordnet in einem Materialschrank der grossen Aula liegen, zu erkennen und zu katalogisieren. Dieser Schaukasten wird auch den Expert:innen nützlich sein, die ihn für die mündlichen Examen Ende Semester brauchen können. Wir glauben, dass diese Initiative eine einzigartige Gelegenheit zur Ausbildung war, einerseits um die Materie des Holzes weiter zu vertiefen, anderseits für die Umsetzung eines Projektes von den ersten Zeichnungen an bis zur Realisierung, mit Hilfe der internen Schreinerwerkstatt, welche dann, mit der Präsentation der Arbeit vor einer Jury endete. Mit solchen Projekten, ausgeweitet auf andere Materialien, könnten wir in den folgenden Jahren eine Antwort auf das Fehlen der überbetrieblichen Kurse geben, welche jetzt ausgefallen sind und unseren Studierenden eine willkommene Ablenkung ausserhalb der gewohnten Mauern gegeben hatten. Ein Dankeschön an unsere Dozierenden Angela Cattaneo, Andrea Nava und Rolando Zuccolo und an den Sektionschef Matteo Bianchi für die gute Zusammenarbeit und die Leidenschaft mit der sie dieser Initiative geholfen haben.

— Datenbank Regionalgruppe – Wir sind daran eine Datenbank der Regionalgruppe zu erstellen. Diese könnte in der Zukunft Teil der nationalen Datenbank sein. Unsere Regionalgruppe hat den Zentralverband bereits angefragt, ob sie den Regionalgruppen einen Teil des Speicherplatzes ihres Servers zur Verfügung stellen könnten. Wie wir diese Datenbank organisieren wollen ist momentan noch in Arbeit. Sobald die Infrastruktur funktioniert, werden wir eine Anfragekampagne bei den verschiedenen ehemaligen Präsident:innen und Vorgängerkomitees und allen Mitglieder starten um interessantes Material, Bilder von Projekten, Fotos von Ausflügen und Events etc. zu sammeln.

— Instagram – Wie anfangs schon angetönt kümmert sich eine Gruppe von Jungen um die Erstellung eines Profils unserer Regionalgruppe auf dieser Plattform. So gleichen wir uns dem an, was die VSI.ASAI. auf nationaler Ebene und die Welschschweiz ihrerseits bereits in die Wege geleitet haben.

— Kandidatur von Adriano Ribolzi – Unser Regionalkomitee hat das Zentralkomitee angefragt, ob es die Kandidatur zur Ehrung des Architekten Adriano Ribolzi am World Interiors Day (dieses Jahr am 29. Mai vorgesehen) in Betracht ziehen könnte, oder ihm den Titel eines Ehrenmitgliedes nach seiner Wiedereingliederung in die VSI.ASAI. verleihen könnte. Der Präsident Remo Derungs kümmert sich um diese Frage, während sich unser Mitglied Italo Montanari um das Profil kümmert, das in einer nächsten Publikation von Casagrande erscheinen wird.

⦁ Der Architekt Adriano Ribolzi war einer der ersten Innenarchitekten der VSI.ASAI. (Eintritt 1973) und ist Ende der 90er Jahre ausgetreten, da er sich nach Monte Carlo transferierte. Viel Material seiner professionellen Tätigkeit ist im staatlichen Archiv des Kanton Tessin in Bellinzona gelagert. Die Innenarchitekturabteilung der SUPSI hatte vorgängig eine Auswahl getroffen. Es handelt sich dabei um wertvolles, während vieler Jahre zusammen gekommenes Material seiner Arbeit als er noch Mitglied der VSI.ASAI. war. Die Wichtigkeit und die Qualität dieser Arbeiten während all jener Jahre, macht der Innenarchitektur im Allgemeinen und unserer Vereinigung im speziellen viel Ehre. Seine Arbeiten könnten ausserdem Zugang in das «ais» – Archiv Innenarchitektur Schweiz finden.

Ich habe dem Präsidenten Remo Derungs vorgeschlagen, sobald es die gesundheitliche Lage wieder zu lässt, eine Führung im kantonalen Archiv zu organisieren um das angesammelte Material zu begutachten.

— Jungmitglieder Verantwortliche – Wir haben besprochen, einer Idee des Zentralvorstandes nachzukommen und eine verantwortliche Person zu ernennen, die sich speziell um die jungen VSI.ASAI.-Mitglieder kümmert. So möchten wir sie einerseits besser in das Vereinsleben mit einbeziehen, anderseits könnte diese Person auch der:die Ansprechpartner:in für was auch immer kommende Fragen werden, könnte «weniger institutionalisierte» Veranstaltungen organisieren, wäre verantwortlich für die Annäherung an unsere Vereinigung von Studierenden der SUPSI und ihre Eingliederung in unseren Verein.

Wie ihr also sehen könnt haben wir doch einige Eisen im Feuer.
Das Komitee ist sehr zufrieden wie sich die Gruppe der Jungen integriert hat und welches Interesse sie an unserer Vereinigung zeigen. Dies war das Ziel, das wir uns mit Elvis Panzera, Patrick Droz und Massimo Gaffurini letzten Frühling gesetzt hatten und ich danke ihnen herzlichst dafür, dass sie meinen Vorschlag angenommen hatten und geglaubt hatten, dass diese Übergabe ausgeführt werden könnte. Ein ganz grosses Dankeschön geht an unsere Sponsoren, die immer wieder unsere Ideen unterstützen und den Arch. Pietro Vitali, dank dem wir einen exzellenten Zusammenarbeit zur SUPSI pflegen. Vielen Dank euch allen für euer Vertrauen und eure Unterstützung.

Im Namen des Komitees
Die Präsidentin
Michela Pagani

jahresbericht der aktivitäten der italienischen schweiz

Regionalkoordinator
Patrick Droz

Da das vergangene Jahr auf Grund der Einschränkungen von Covid 10 sehr eigenartig war, haben unsere Aktivitäten eine praktisch totale Reduktion erlebt.

Zusätzlich zu dem was im Bericht der Präsidentin bereits enthalten ist, möchten wir euch hier von einer Aktivität und ein paar Veranstaltungen die noch bevorstehen berichten.

– Präsentation Bachelor Arbeit 2020 an der SUPSI
Dieses Jahr ist der Ablauf der Bachelorarbeit in Innenarchitektur an den Hochschulen der italienischen Schweiz stark von der Pandemie durch Covid 19 beeinflusst gewesen. Die Aktivität der beiden Tage haben im Innern der Aula Magna des Campus SUPSI in Trevano stattgefunden und online durch Microsoft Teams, da die Anzahl der Personen, welche Zugang zum Saal hatten eingeschränkt war. Die Atmosphäre und die Art des Saales haben deshalb die Präsentationen beeinflusst, welche im Allgemeinen guter Qualität waren. Auch die Zeremonie der Preisübergabe für die beste Bachelorarbeit durch die VSI.ASAI Regionalgruppe der italienischen Schweiz hat leider nicht im herkömmlichen festlichen Umfeld der vergangenen Jahre abgehalten werden können.

Auch dieses Jahr haben die unterschiedlichsten Projekte zu verschiedensten Themen dazu geführt, dass die Arbeiten nicht einfach untereinander zu vergleichen waren, was die Arbeit der VSI.ASAI Jury für eine klare Entscheidung nicht ganz einfach gemacht hat.

Die Studierenden haben an Projekten gearbeitet, welche mit der Nutzung des Raumes für die Arbeitswelt zu tun gehabt haben. Es sind zwei aneinander liegende Gebäude ausgewählt worden, unterschiedlich von ihrer Art und Grösse her: Der Palazzo communale und die alte Designschule in Mendrisio.

Der FÖRDERPREIS für das beste Bachelor Projekt wurde Gaia Sassi und Eleonora William gleichermassen zugesprochen, deren studienverantwortlicher Lehrer Remo Derungs war. Die Entscheidung, einen Preis beiden Absolventinnen zu vergeben, ergab sich aus der Ähnlichkeit der Annäherung an die Aufgabe, welche die beiden gehabt haben, um die Räumlichkeiten der alten Designschule zu organisieren und eine Kinderkrippe daraus zu machen. Beide haben im Zentrum der Konstruktion ein Element der Kraft ausgemacht und haben es auf verschiedene Weise mit den der Innenarchitektur innewohnenden typischen Elementen entwickelt: Materialien, Farben, massgefertigte Einrichtungslösungen. Die Erste hat den zentralen Raum von einigen Mauern befreit und ihm so Grösse und Luft gegeben, ihn so von einem normalen Ort des Durchgangs in einen Ort der Begegnung und Gespräches für Lehrer:innen und Eltern in den Momenten des Abschiedes und Empfanges verwandelt. Die Zweite hat hingegen den zentralen Raum als Filter für den Zugang der verschiedenen Räume genutzt, die Einheiten mit massgeschneiderten Möbeln so gestaltet, dass sie die zugehörigen Säle bezeichnen und den Räumen eine Identität verleihen konnte, welche sonst ungenutzt geblieben wäre. Beide Projekte waren interessant. Von schönen Zeichnungen begleitet und bis ins letzte Detail ausgearbeitet.

Die Jury VSI.ASAI. hat beschlossen die ANERKENNUNG dem Projekt für die Einrichtung der Gemäldegalerie Züst mit dem Titel «Dentro i palazzi». Einen Blick auf die Sammlertätigkeit in Lugano des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts: «Le quadrerie Riva» von Mathilde Berengan und Sophia Petraglio, Studienverantwortlicher Giuglio Zaccarelli. Die Studentinnen haben eine Strategie entwickelt um die Ausstellung spannend zu machen: Sie haben ein Büchlein gemacht, welches die Geschichten der Personen der Familie Riva wiedergeben, welche den:die Besucher:in von Zimmer zu Zimmer führt und ihm:ihr erlaubt, die Personen durch die Bilder welche sie darstellen und die Objekte welche sie durch ihr Leben begleitet haben zu entdecken. Die Szenografie ist mit einfachen Elementen aufgebaut aber sehr spannend gemacht, wie die mit Stift auf rohe Paneele gemalten Architekturzeichnungen, von einem Zimmer zum anderen sich ändernd, wie auch die Farben der Wände welche dazu beitragen die wichtigen Kunstwerke hervorzuheben. Eine gute Recherche, die Ausarbeitung der verschiedenen Ausstellungselemente, die Professionalität der Herangehensweise wie auch die Gewandtheit des Projektes sind eine ANERKENNUNG für diese Bachelorarbeit wert.

Die Zeremonie der Preisübergabe hat in der Aula Magna stattgefunden in Präsenz aller Studierender welche den geehrten Studentinnen herzlich zugeklatscht haben. Michela Pagani hat dem Präsidenten der Jury Pietro Vitali, seiner Assistentin Claudia Carpinelli und allen studienverantwortlichen Dozierenden gratuliert, wie auch der externen Expertin Marianne Daepp deren Bemerkungen bei der Jurierung immer klar und zielgerichtet waren.

— Bildgalerie Giovanni Züst
Wir haben versucht eine Führung, im Beisein der beiden Studentinnen, welchen wir die Anerkennung zugesprochen haben, durch die Galerie zu veranstalten. Einer der beiden Kuratoren hätte zusammen mit Sophie und Mathilde eine Einführung machen und uns durch die verschiedenen Zimmer begleiten sollen. Leider ist dies trotz der Wiedereröffnung der Museen nicht möglich und wir müssen aufgrund der gesundheitlichen Gegebenheiten noch ein paar Wochen warten, um die Führung voll geniessen zu können.

Wir werden euch eine detaillierte Einladung zukommen lassen, sobald es die Situation erlaubt.

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